Rehkitzrettung mit Drohnen übertrifft Erwartungen

24.09.2025
Im Kanton Appenzell I.Rh. wurden diesen Sommer 64 Rehkitze und vier Feldhasen vor dem Mähtod bewahrt. Acht Drohnen mit Wärmebildkameras flogen seit Mai insgesamt 271 Einsätze über die Wiesen. Jäger, Landwirte und Freiwillige arbeiteten Hand in Hand, um die Jungtiere rechtzeitig zu retten.
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Bildquelle: Verein Rehkitzrettung Schweiz/Rehkitzrettung.ch

Im Kanton Appenzell I.Rh. wurden diesen Sommer 64 Rehkitze und vier Feldhasen vor dem Mähtod bewahrt. Acht Drohnen mit Wärmebildkameras flogen seit Mai insgesamt 271 Einsätze über die Wiesen. Jäger, Landwirte und Freiwillige arbeiteten Hand in Hand, um die Jungtiere rechtzeitig zu retten.

Acht Drohnen, 271 Flüge, 64 Rehkitze und vier Feldhasen gerettet: Die Rehkitzrettung im Kanton Appenzell I.Rh. übertrifft in diesem Jahr alle Erwartungen. Jägerinnen und Jäger, Landwirte sowie zahlreiche Freiwillige setzten sich während der Heuernte mit grossem Engagement für den Schutz der Jungtiere ein.

Seit Mai flogen die Drohnen über die Wiesen des Kantons. Früh am Morgen, noch bevor die Mähmaschinen anrollten, suchten die Teams systematisch nach versteckten Rehkitzen. Dank modernster Wärmebildtechnik konnten die Tiere rechtzeitig entdeckt und in Sicherheit gebracht werden.

Ein Teil der geretteten Kitze erhielt zudem eine Markierung. Damit leistet die Aktion nicht nur einen direkten Beitrag zum Tierschutz, sondern auch wertvolle Grundlagen für die Wildtierforschung. Die gesammelten Daten helfen, das Verhalten der Jungtiere besser zu verstehen.

Der Erfolg dieser Rettungsaktion ist nur möglich dank des engen Zusammenspiels von Patentjägerverein, Wildhut, Landwirtschaft und freiwilligen Helferinnen und Helfern. Gemeinsam ist es gelungen, eine flächendeckende und effiziente Rehkitzrettung sicherzustellen.

Mitteilung im Wortlaut