Messungen für Hochwasserschutz in Mettlen

02.09.2025
Hochwasser im Industriegebiet Mettlen sind möglich. Das Landesbauamt erhebt seit Juli 2025 Daten, um einen wirkungsvollen Hochwasserschutz für dieses Gebiet entwickeln zu können.
Bild Legende:
Messstelle Sitterpegel an der Mettlenbrücke

Hochwasser im Industriegebiet Mettlen sind möglich. Das Landesbauamt erhebt seit Juli 2025 Daten, um einen wirkungsvollen Hochwasserschutz für dieses Gebiet entwickeln zu können.

Die Gefahrenkarte des Kantons Appenzell I.Rh. aus dem Jahr 2003/2004 zeigt, dass im Industriegebiet Mettlen mit einer Gefährdung durch Hochwasser zu rechnen ist. Für die Planung eines wirkungsvollen Hochwasserschutzes erarbeitet das Landesbauamt zurzeit die nötigen Grundlagen.

Aufnahme von Entwässerung und Grundwasserstand

Das Landesbauamt sammelt Daten zu allen öffentlichen und privaten Entwässerungssystemen des Industriegebiets Mettlen und Daten, die den Zusammenhang zwischen dem Grundwasserspiegel und dem Pegel der Sitter aufzeigen.

Die Aufnahmen und Auswertung der Entwässerungssysteme sind in Arbeit, die Sondierbohrungen für Messungen der Grundwasserhöhe sind im Frühjahr erfolgt, gleichzeitig konnte mit den Messungen gestartet werden. Zusätzlich zeichnet eine Ende Juli montierte Pegelsonde an der Mettlenbrücke die Höhe des Sitterpegels stündlich auf, um unterirdische Zuflüsse von der Sitter ins Grundwasser, und umgekehrt vom Grundwasser in die Sitter, zu erfassen. Die Messungen werden bis zirka Ende Jahr weiterlaufen. Mit diesen Daten kann das Landesbauamt den Zusammenhang zwischen der Grundwasserhöhe und dem Pegel der Sitter analysieren und der Frage nachgehen, wie das Industriegebiet Mettlen bei Hochwasser entwässert werden kann.

Mitteilung im Wortlaut