Keine proliferative Nierenkrankheit bei Fischen in der Innerrhoder Sitter

08.02.2017
Erfreulicherweise sind im den zwei Innerrhoder Teststrecken keine Fische mit einer PKD-Infektion nachgewiesen worden.

Die Resultate der im Jahr 2015 in Zusammenarbeit mit der nationalen Untersuchungsstelle für Fisch- und Wildtiermedizin der Universität Bern durchgeführten NAWA Probekampagne, welche Bachforellen auf die proliferativen Nierenkrankheit (PKD) untersuchte, liegen nun vor. 

Erfreulicherweise sind in den zwei Innerrhoder Teststrecken keine Fische mit einer PKD-Infektion nachgewiesen worden. 

Die proliferative Nierenkrankheit ist eine parasitär verursachte, gemäss Tierschutzverordnung Art. 291 zu überwachende Seuche. In von der PKD befallenen Gebieten kann die Sterblichkeitsrate bei Salmoniden unter Umständen sehr hoch sein. Die PKD ist erst in den Siebzigerjahren umschrieben worden. Ihr örtliches Vorkommen in freien Gewässern zeigt, dass sich die Krankheit hauptsächlich nördlich des Alpenkamms und dort vorwiegend auf Gewässer des Mittellandes beschränkt. Höchstwahrscheinlich wurde die PKD durch den Besatz und somit von Menschenhand in die verschiedenen Flüsse eingeschleppt.