Budgetdefizit trotz weniger NFA-Geldern unter Vorjahresniveau

26.10.2018
Das Budgetdefizit 2019 des Kantons Appenzell I.Rh. liegt unter Vorjahresniveau. Weiterhin solide Steuereinnahmen und die erwartete Zusatzausschüttung der Schweizerischen Nationalbank machen die geringeren Zahlungen aus dem Nationalen Finanzausgleich wett.

Das Budgetdefizit 2019 des Kantons Appenzell I.Rh. liegt unter Vorjahresniveau. Weiterhin solide Steuereinnahmen und die erwartete Zusatzausschüttung der Schweizerischen Nationalbank machen die geringeren Zahlungen aus dem Nationalen Finanzausgleich wett.

Der Kanton Appenzell I.Rh. prognostiziert für 2019 ein Defizit von rund Fr. 1.4 Mio. Die im Vergleich zum Budget 2018 erwarteten Mehraufwendungen können durch weiterhin steigende Staatssteuern praktisch wettgemacht werden. Die ordentlichen Steuereinnahmen für das Budgetjahr 2019 steigen im Vergleich zum Budget 2018 um rund 7%, sodass die Einnahmen-einbusse beim Nationalen Finanzausgleich, wo der Kanton rund Fr. 2.7 Mio. weniger Beiträge erhält, mehr als aufgefangen werden können. Ebenfalls wird mit der Ausschüttung der Zusatzmilliarde bei der Schweizerischen Nationalbank gerechnet, sodass das Defizit 2019 um Fr. 0.4 Mio. unter das Vorjahresniveau sinkt.

«Der hohe Anstieg beim Ressourcenindex zeigt, dass sich Innerrhoden in den letzten Jahren gegenüber den anderen Kantonen positiver entwickelt hat und damit massiv geringere Beiträge aus dem Nationalen Finanzausgleich erhält. Trotzdem kann der Kanton wiederum ein fast ausgeglichenes Budget 2019 präsentieren», hält der Innerrhoder Säckelmeister Ruedi Eberle fest. «Auch in den Folgejahren kann gemäss Finanzplan ein relativ ausgeglichenes Ergebnis in der Erfolgsrechnung erzielt werden. Erst wenn die für die nächsten Jahren geplanten Bauinvestitionen des Kantons wie vorgesehen abgewickelt werden, ergeben sich durch die damit verbundenen Abschreibungen grössere Lücken, die zu schliessen für den Kanton eine Herausforderung sein werden.»

Der Grosse Rat des Kantons Appenzell I.Rh. wird das Budget 2019 anlässlich der Grossratssession vom 3. Dezember 2018 beraten.

Weitere Informationen in der Medienmitteilung.