Ausfall Nationalbankgelder kann nicht aufgefangen werden

13.03.2024
Trotz der fehlenden Ausschüttung der Schweizerischen Nationalbank und weiter steigenden Gesundheitskosten schliesst die Rechnung 2023 um Fr. 1.3 Mio. besser ab als budgetiert.

Trotz der fehlenden Ausschüttung der Schweizerischen Nationalbank und weiter steigenden Gesundheitskosten schliesst die Rechnung 2023 um Fr. 1.3 Mio. besser ab als budgetiert.

Das operative Ergebnis der Rechnung 2023 weist einen Aufwandüberschuss von Fr. 7.2 Mio. aus. Budgetiert war ein Aufwandüberschuss von Fr. 8.6 Mio. «Trotz anhaltend guten Steuereingängen fehlt uns 2023 der Gewinnanteil der Schweizerischen Nationalbank für einen positiven Abschluss», hält Säckelmeister Ruedi Eberle fest. Erstmals seit über 20 Jahren weist die Staatsrechnung 2023 von Appenzell I.Rh. ein Defizit von Fr. 3.6 Mio. aus.

Das ausserordentliche Ergebnis ist durch die Auflösung der in früheren Jahren gebildeten Zusatzabschreibungen in der Strassenrechnung und der Auflösung von Vorfinanzierungen in der Verwaltungs- und Strassenrechnung bestimmt.

Der Aufwandüberschuss von Fr. 3.6 Mio. wird dem Eigenkapital belastet. Dieses beträgt per 31. Dezember 2023 Fr. 168.0 Mio. Die Nettoinvestitionen von Fr. 12.1 Mio. konnten nicht aus den erwirtschafteten Mitteln finanziert werden. Die wichtigsten Kennzahlen der Staatsrechnung zeigen kein durchwegs positives Bild, widerspiegeln aber dennoch die solide Finanzlage des Kantons. Die finanzielle Basis ist gesund, sodass die anstehenden Investitionen angegangen werden können.

Der Grosse Rat berät die Staatsrechnung 2023 anlässlich der Session vom 25. März 2024.

Weitere Informationen in der Medienmitteilung oder in der Staatsrechnung 2023.