Zukunft des ehemaligen Spitalareales

03.09.2025
Die Standeskommission treibt die Entwicklung des ehemaligen Spitalareals voran. Ziel ist es, die ambulanten Leistungen des Kantonalen Gesundheitszentrums Appenzell mittel- bis langfristig in einer zeitgemässen und zukunftsfähigen Infrastruktur sicherzustellen. Dazu hat die Standeskommission eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben.
Bild Legende:
Kantonales Gesundheitszentrum Appenzell

Die Standeskommission bereitet ein Geschäft für die Landsgemeinde vor

Die Standeskommission treibt die Entwicklung des ehemaligen Spitalareals voran. Ziel ist es, die ambulanten Leistungen des Kantonalen Gesundheitszentrums Appenzell mittel- bis langfristig in einer zeitgemässen und zukunftsfähigen Infrastruktur sicherzustellen. Dazu hat die Standeskommission eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben.

Nach dem Projektabbruch durch die Solviva AG im Jahr 2023 hat die Standeskommission entschieden, die Entwicklung des Areals wieder in eigener Verantwortung zu übernehmen. Der dazu eingesetzte Lenkungsausschuss unter der Leitung des Gesundheits- und Sozialdepartements hat seither die Realisierung einer Gruppenpraxis und den Schwerpunkt «integrierte Altersversorgung» vertieft geprüft und Grundlagen für eine Machbarkeitsstudie erarbeitet.

Machbarkeitsstudie in Arbeit

In enger Zusammenarbeit mit dem Kantonalen Gesundheitszentrum Appenzell und externen Fachpersonen wurde ein Raumprogramm für die Option «Gruppenpraxis» definiert. Auf dieser Basis erstellt das Bau- und Umweltdepartement derzeit eine Machbarkeitsstudie. Geprüft wird unter anderem der zukünftige Raumbedarf der Gruppenpraxis mit hausärztlicher Grundversorgung, mit verschiedenen Spezialsprechstunden und der telemedizinischen Notfallpraxis. Der Raumbedarf für die ergänzenden Angebote wie Physiotherapiepraxis und Rettungsdienste werden ebenfalls geprüft. Auch die Einrichtung der Tagesklinik wird im Rahmen der Studie evaluiert.

Die Option «integrierte Altersversorgung» betrifft insbesondere die Prozesse zwischen den verschiedenen Leistungserbringern, die im Dienst von älteren Menschen stehen und hat kaum Auswirkungen auf die Infrastruktur. Die Förderung der integrierten Versorgung verfolgt der Kanton in einem separaten Projekt. Ziel der integrierten Versorgung ist eine optimale Zusammenarbeit und Vernetzung zwischen Organisationen, die im Bereich Gesundheit und Soziales tätig sind.

Mitteilung im Wortlaut