Zeichen für Opfer von Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen

03.07.2017
Die Standeskommission hat sich zusammen mit einer Vertretung des Klosters Ingenbohl mit ehemaligen Bewohnerinnen und Bewohnern des früheren Kinderheims Steig getroffen, um sich mit ihnen über das damalige Leben im Heim auszutauschen. Anlass dazu gab das Erscheinen des vor gut einem Jahr in Auftrag gegebenen Berichts über die Geschichte des Kinderheims Steig.

Die Standeskommission hat sich zusammen mit einer Vertretung des Klosters Ingenbohl mit ehemaligen Bewohnerinnen und Bewohnern des früheren Kinderheims Steig getroffen, um sich mit ihnen über das damalige Leben im Heim auszutauschen. Anlass dazu gab das Erscheinen des vor gut einem Jahr in Auftrag gegebenen Berichts über die Geschichte des Kinderheims Steig. Die Standeskommission hat sich über den Inhalt dieses Berichts sehr betroffen gezeigt. Für das ihnen zum Teil widerfahrene Leid hat sich die Standeskommission bei den Betroffenen entschuldigt. Gleichzeitig hat sie daran erinnert, dass in der Vergangenheit abseits des Kinderheimbetriebs weitere mit persönlichem Leid verbundene Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen vorkamen. Als Zeichen der Anerkennung und Wiedergutmachung wird ein Beitrag von 200‘000 Franken in den Solidaritätsfonds geleistet.

Weitere Informationen in der Medienmitteilung.