Kantonale Präventionsprogramme
Tabak, Nikotin und Cannabis
Das aktuell laufende kantonale Programm zur Tabak-, Nikotin- und Cannabisprävention wird in den Jahren 2023 bis 2027 umgesetzt. Das Programm verfolgt zwei strategische Ziele:
- Jugendliche und junge Erwachsene werden bestärkt, nicht mit dem Konsum anzufangen.
- Alle Personen, die ihren Konsum beenden möchten, erhalten eine passende Unterstützung.
Die Erarbeitung und Umsetzung der Massnahmen erfolgen durch das Gesundheitsamt in enger Kooperation mit weiteren kantonalen Stellen und Fachorganisationen. Das Programm wird durch den Tabakpräventionsfonds finanziell unterstützt. Über den Stand einzelner Projekte wird auf dieser Webseite berichtet.

Auf öffentlichen Spielplätzen wird häufig geraucht – mit Folgen für Umwelt und Gesundheit. Weggeworfene Zigarettenstummel sind nicht nur unhygienisch, sondern enthalten auch giftige Stoffe, die Boden und Gewässer verunreinigen können. Auch E-Zigaretten belasten die Umwelt, wenn sie weggeworfen statt fachgerecht entsorgt werden. Passivrauch gefährdet zudem auch im Freien die Gesundheit. Damit sich Kinder in einer sicheren und sauberen Umgebung bewegen können, wird im Rahmen des kantonalen Programms Tabak, Nikotin und Cannabis 2023-2027 angestrebt, dass öffentlichen Spielplätze im Kanton tabak- und nikotinfrei sind.
Zwei Jugendliche gestalteten gemeinsam mit dem Künstler Christian Meier eindrückliche Plakate, die zum Rauchverzicht auf Spielplätzen aufrufen. Das Projekt wurde im Jugendkulturzentrum Appenzell umgesetzt. Die Plakate sind von Juli bis Oktober 2025 auf den grossen Spielplätzen im Kanton zu sehen.

Eine neue Broschüre zeigt die Unterstützungsangebote bei einem Rauchstopp auf.
Das Gesundheitsamt befragte im Herbst 2023 Jugendliche in der zweiten und dritten Oberstufe zur Häufigkeit ihres Konsums von verschiedenen Tabak- und Nikotinprodukten. Es nahmen insgesamt 305 Schülerinnen und Schüler der Oberstufen Appenzell und Oberegg und des Gymnasiums St.Antonius teil. Datenbericht und Factsheet
Alkohol
Der Massnahmenplan Alkohol 2016-2020 konnte erfolgreich abgeschlossen werden. Einige Massnahmen - z.B. regelmässige Alkoholtestkäufe und Unterstützungsangebote für Verkaufsstellen - werden weiterhin umgesetzt.