Zwischen Kaubach, Sitter und Höhi: Rapisau

Das Gebiet Rapisau bildet den nordöstlichen Abschluss des Bezirks Gonten. Als «Raprehtsowe» taucht der Name schon um 1200 urkundlich auf; er gehört damit zu den ältesten im Kanton: Rapisau war mit den flachen Ebenen zwischen den Nagelfluhrippen prädestiniert für eine Besiedlung und landwirtschaftliche Nutzung. Stattliche Höfe zeugen bis heute davon.

Das Gebiet war und ist aber auch für den Verkehr Richtung Appenzell sehr wichtig: In der Lank befand sich einer der wenigen Sitterübergänge und der Weg Richtung Herisau durchquerte Rapisau ebenfalls. Die Kapellen St. Johann zum guten Brunnen und Dreifaltigkeit, beide aus dem 17. Jahrhundert, deuten auf den früheren Wegverlauf hin.

Der Historische Verein Appenzell erkundete an seinem historischen Abendspaziergang am 18. August die Geschichte und Gegenwart Rapisaus. Die Bildergalerie umfasst die an der Exkursion gezeigten Bilder.