Flössen, baden, "schlifisele" im Glandenstein

Am Ende des Weissbachtals, etwas versteckt, aber vom Weissbad aus in ein paar Minuten erreichbar, befindet sich der Glandenstein. Auf den ersten Blick eine grosse Wiese umgeben von Wald, Fels und Weissbach. Auf den zweiten Blick zeigen sich aber vielfältige Spuren der Veränderung und Entwicklung in den letzten 150 Jahren

Am Ende des Weissbachtals, etwas versteckt, aber vom Weissbad aus in ein paar Minuten erreichbar, befindet sich der Glandenstein. Auf den ersten Blick eine grosse Wiese umgeben von Wald, Fels und Weissbach. Auf den zweiten Blick zeigen sich aber vielfältige Spuren der Veränderung und Entwicklung in den letzten 150 Jahren.

Im Weissbachtal wurde während Jahrhunderten Holz geflösst. Überreste der um 1872/73 erstellten Auszugsanlage im Glandenstein sind noch heute sichtbar. Aus dieser Anlage entstand 1928 das Schwimmbad des Kurhauses Weissbad – zum Missfallen der gestrengen Sittenwächter ohne Geschlechtertrennung. Von dieser Freizeiteinrichtung ist bis heute die beliebte Natureisbahn übriggeblieben, die in den Wintermonaten mit viel Engagement eingerichtet und betrieben wird.

Der Historische Verein Appenzell unternahm an seinem historischen Frühlingsspaziergang am 22. April eine Spurensuche nach früheren und heutigen Nutzungen des Glandensteins. Die Bildergalerie umfasst die an der Exkursion gezeigten Bilder.